In Bielefeld regiert die Traurigkeit, die Erhabenheit und die knisternde Schönheit. Das junge Quartett spielt wave-basierten Postpunk, so hymnisch, so himmelsstürmend, so melodisch verzückt, als wären die 80er nie grau und nie weg gewesen. Ihr zweites Album ist ein Sehnsuchtsort der traumwandlerischen Melancholie, so groß und episch angelegt wie jeder Echo and the Bunnymen-Song. Flirrende Gitarren, wärmender Gesang und treibende Rhythmen aus dem Schoss von Josef K. GS sind referentiell, poetisch und unverstellt episch.
(Per Koro/ 2018)
Dieser Artikel wurde am Freitag, 06. Juli 2018 im Shop aufgenommen.